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In 3 einfachen Schritten zur ersten eigenen Aquarell Karte

„Was Gebasteltes ist immer schöner als was Gekauftes!“- diesen Satz hab ich als Kind oft von meiner Mama gesagt bekommen und bis heute hat sich daran in meinen Augen nicht viel geändert. So sind selbstgemachte Karten doch viel liebevoller als gekaufte. Wie ihr in 3 einfachen Schritten zur ersten eigenen Aquarell Karte gelangt, zeige ich euch in diesem Beitrag.

Bald ist es wieder soweit: Muttertag steht an. Um ihrer kleinen Weisheit gerecht zu werden, gibt es dieses Jahr eine Aquarell Karte zu ihren Blumen dazu. Ehrlich gesagt, hab ich jetzt für die nächsten 4 Jahre eine Karte, da ich für euch verschiedene Layouts ausprobiert habe.

Schritt 1: Vorbereitung

Material

Ihr benötigt für eure eigenen Aquarell Karten lediglich einen Pinsel, Brushpen, Farbe und Papier. Wie ich euch schon in der Anleitung „In 3 einfachen Schritten zum ersten eigenen Bullet Journal“ vorgestellt habe, empfehle ich auch für die Beschriftung der Aquarelle einen wasserfesten Brushpen, wie diesen HIER*. Für die Aquarell Zeichnung bietet sich spezielles Papier an, welches die Farbe besser aufnimmt, wie ich euch HIER* verlinke. Bei Pinsel und Farben kann ich euch empfehlen nicht gleich Unsummen auszugeben, denn bei mir tut es noch immer mein Schulmaterial, welches von Kaufland ist. Der Farbkasten ist 24 teilig und funktioniert für Amateure ausreichend gut. Noch ein Vorteil ist der geringe Preis von unter 5 Euro. Ihr findet ihn HIER*.

Layout

Was soll auf den Aquarell Fleck geschrieben werden? Das ist eine gute Frage. Ich suche mir hierbei passende Wünsche und Sprüche raus. Dazu findet ihr auf Pinterest eine Vielzahl von Anregungen. Doch das reicht noch nicht aus. Ihr müsst euch die Anordnung überlegen und diese auf euer Blatt dünn vorzeichnen. Nutzt dabei ruhig auch Gestaltungselemente, wie ich in der Bujo Anleitung aufgelistet habe.

Schritt 2: Aquarell

Das Zeichnen von Aquarellen ist seit langem eine beliebte Kunstrichtung bei Künstlern sowie Anfängern. Mit ein wenig Kreativität gelingt euch in kürzester Zeit ein einzigartiges Aquarell. Wie schnell auffällt, sieht dabei Keines wie das Andere aus und so ist eine große Bandbreite an Abwechslung und Variation gegeben.

Für euren 2. Schritt in der Anleitung „In 3 einfachen Schritten zur ersten eigenen Aquarell Karte“ könnt ihr zwischen verschiedenen Techniken wählen. Dafür gebe ich euch eine kleine Auswahl.

Aquarell Fleck

Der typische Fleck ist die wohl häufigste Variante bei Aquarellkarten. Er gelingt am Besten mit der der Nass-in-Nass-Technik. Hierzu müsst ihr zu Beginn alles wässern und dann verschiedene Farben in einander laufen lassen.

Mein Tipp: das Blatt mit Maler-Kreppband am Tisch festkleben, so kann sich der Malgrund weniger wellen.

Abwandlungen für den Aquarell Fleck:

  • mit Pinsel-Spritzern Abwechslung und Zufälligkeit ins Bild bringen
  • Salz auf den fertigen Aquarell Fleck streuen, welches das Wasser aufzieht und damit Strukturen entstehen lässt
  • eine Folie bemalen und diese dann auf das leere Blatt drücken, wie ihr bei jolimanoli sehen könnt
  • mit Alkohol beträufeln um deutliche Trenneffekte zu bewirken
  • mit Klebeband Flächen abkleben, die nicht bemalt werden sollen

Pinselstrich

Der Dry-Brush ist eine Variante der Aquarellzeichnung, der einem breiten Pinselstrich ähnelt. Wichtig ist dabei, dass mit einem ziemlich trockenen Pinsel mit Farbe über einen trockenen Untergrund gestrichen wird. Damit nichts verläuft, darf nur ganz wenig Wasser verwendet werden.

Breiter Pinselstrich durch die Dry Brush Variante

Aquarell Motive

Auf Geburtstags- oder Themenkarten bieten sich besonders gut Motive an. So kann man auch für Aquarellkarten verschiedene Motive passend zum Event zeichnen. Dabei können verschiedene künstlerische Zeichenarten mit einander verbunden werden. Bei meiner Bleistiftskizze eines Hasen habe ich mit Aquarellfarben bunte Blumen ergänzt. Kleine Aquarell- Details sind eine simple Möglichkeit einer Karte bunte Akzente zu verleihen und sie damit ansprechender zu gestalten.

Nachdem Ihr eure Aquarell Fläche fertig habt, müsst ihr geduldig sein und warten bis sie getrocknet ist. Fangt ihr zu früh an sie zu beschriften, verläuft die Farbe des Brushpens.

Schritt 3: Handlettering

Im 3. Schritt auf dem Weg zu den ersten eigenen Aquarell Karten liegt der Fokus auf dem Beschreiben. Die Vorarbeit dazu haben wir bereits im Schritt 1 erledigt. Damit die Beschriftung nicht nur vom Format und Inhalt gut aussieht, solltet ihr euch an Handlettering versuchen.

Der letzte Schritt: das Beschreiben der Aquarell Karte

Die Kunst, Buchstaben, Wörter und Texte besonders schön zu schreiben, erfordert Übung. Um es für euch einfacher zu machen, empfehle ich euch Übungsblätter, wie von handletteringlernen.de auszudrucken.

Grundlage der Kalligrafie

Wenn man einige grundlegende Regeln der Kalligrafie befolgt, ist die Schönschrift schon viel einfacher. So solltet ihr die Schritte auf dem nächsten Bild befolgen.

Die Grundlagen der Kalligrafie (ja ich hab mich im Bild verschrieben)

Ebenso ist das Variieren von Schriftarten sinnvoll und bringt Abwechslung in eure Aquarell Karten.

Variationen von Schriftarten lockern die Aquarell Karte auf

Nach dem ihr alle 3 Schritte meiner Anleitung „In 3 einfachen Schritten zur ersten eigenen Aquarell Karte“ abgeschlossen habt, solltet ihr nun ein perfektes Geschenk für eine Vielzahl von Events erstellt haben. Ich hoffe ihr hattet Spaß und konntet eurer Mama eine Freude bereiten.
Fandet ihr meinen Beitrag hilfreich?
Werdet ihr meine Anleitung ausprobieren?

Ich würde mich sehr über einen Kommentar freuen!

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2 Kommentare

  • Elsa Horneke

    Super Beitrag und tolle Idee! Solche Aquarellkarten kann man sehr gut verschenken. Weil mir das Design so gut gefallen hat, habe ich einen Maler beauftragt, unsere Wände in einem solchen Muster zu streichen. Das Ergebnis sieht einfach hervorragend aus.

    LG Elsa

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